Willkommen auf den Seiten des BUND Kreisverbands Bergstraße

Auf der Streuobstwiese am Heppenheimer Bruchsee

Wir kümmern uns um Natur und Umwelt im Kreis Bergstraße und sind Ansprechpartner für alle Freunde der Erde und für unsere BUND-Mitglieder.

Wir engagieren uns: Für den Schutz von Wald, Wasser und Boden, für regenerative Energien, für den Erhalt hessischer Streuobstwiesen, für eine ökologische Landwirtschaft und nachhaltige Ernährung, für fairen Handel und für die Wiederansiedlung der Sumpfschildkröte.
Aber auch: Gegen lärmenden Verkehr, gegen Flächenversiegelung und gegen Gentechnik.

Sie finden auf unseren Seiten unter anderem interessante Ökotipps, die aktuellen Pressemitteilungen und viele Veranstaltungen.

Sie wollen selbst aktiv werden: Nutzen Sie unsere Angebote für Freiwillige oder werden Sie Mitglied im Bund für Umwelt und Naturschutz!

05. Dezember 2024

20:00 - 22:00

VersammlungSitzung des erweiterten Kreisvorstands

Am ersten Donnerstag des Monats treffen sich die BUND-Aktiven, um über die umweltpolitischen...

02. Januar 2025

20:00 - 22:00

VersammlungSitzung des erweiterten Kreisvorstands

Am ersten Donnerstag des Monats treffen sich die BUND-Aktiven, um über die umweltpolitischen...

07. Januar 2025

20:00 - 22:00

OV Bensheim: Monatstreff

Treffen der Ortsgruppe Bensheim im Pfarrzentrum St. Laurentius

BUND spendet der Stadtbücherei Heppenheim "Die Wildbienen Deutschlands"

Kerstin Koob, Leiterin der Heppenheimer Stadtbücherei, freut sich über die Buchspende, die Sabine Knapp vom BUND Bergstraße überreicht hat. Foto: BUND Bergstraße

Vor der Eröffnung der BUND-Wildbienenausstellung überbrachte Sabine Knapp der Leiterin der Stadtbücherei, Kerstin Koob, das Buch "Die Wildbienen Deutschlands" von Paul Westrich. Der 2018 erschienene Band fasst das Wissen über die rund 560 in Deutschland lebenden Wildbienenarten zusammen, von denen rund 60 Prozent im Bestand bedroht sind. Mit mehr als 1500 Fotos informiert das Nachschlagewerk Laien und Fachleute anschaulich über die einzelnen Arten, ihre Lebensräume und Verhaltensweisen sowie ihre Nahrungspflanzen und Fressfeinde.

Mit Apfelsaft den Naturschutz stärken - probieren Sie den BUND-Saft aus Heppenheimer und Lorscher Äpfeln

 

Mitte September hat die BUND-Streuobstgruppe mit mehreren Helfern Äpfel von der Bruchseewiese und der BUND-Wiese in Lorsch geerntet, zur Kelterei gefahren und anschließend mehr als 300 Liter Saft sterilisiert. Sie können den Heppenheimer und Lorscher Saft gegen eine Spende von 5 Euro pro Flasche erwerben, die Einnahmen verwenden wir für die Biotop-Pflege. Sie wollen ihn testen? Dann schreiben Sie bitte an streuobstwiese.heppenheim@bund.net.

Informationen zur BUND-Streuobstwiesenpflege

BUNDjugend-Sommercamp: Bodenschutz ist Klimaschutz

Plakat Eine-Erde-Camp 2019

Vom 20. bis 27. Juli findet das diesjährige „Eine-Erde-Camp“ der BUNDjugend Hessen in der Burgruine Lißberg im Wetteraukreis statt. Acht Tage lang wird es ein Angebot von etwa 60 Workshops und einem bunten Rahmenprogramm mit Kleinkunst und Lagerfeueratmosphäre, Camp-Tauschring und Experimentierfeldern für einen nachhaltigen Lebensstil geben. Das Schwerpunktthema lautet „Boden schätzen!“  und verspricht ebenfalls interessante Workshops: Fruchtbare Böden sind die Grundlage für unsere Ernährung und haben große Bedeutung für Artenvielfalt, Klima, Wasser- und Luftkreisläufe. Mehr...

Habicht-Abschuss: 6.500 Euro Belohnung ausgelobt

Röntgenbild des geschossenen Habichts

Der BUND beteiligt sich an der Auslobung einer Belohnung über 6.500 Euro. Es werden Zeugen gesucht für die Ergreifung des Täters, der in der Gemarkung Gorxheim illegal einen Habicht abgeschossen hat.  Parallel laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft weiter. Mehr...

Hornisse auf der Hand von Wespenberaterin Brigitte Martin vom BUND. (Foto: Erik O. Martin)

Schwarz-gelb ist gefährlich? Nein, nur bei falschem Verhalten stechen Wespen oder Hornissen. „Selbst Wespennester auf dem Balkon müssen nicht immer umgesiedelt werden“, erläutert Guido Carl, Vorsitzender des BUND Bergstraße. Vor allem die Angst vor den streng geschützten Hornissen ist völlig unbegründet: Ihr Gift wirkt nicht anders als das von anderen Wespen oder Bienen. Eine Umsiedlung des Nests geht meist nur bis Mitte August, danach sind die Nester oft zu groß. Ab Mitte Oktober ist die Gefahr vorbei: Dann sind alle Wespen außer den Jungköniginnen gestorben. Ein altes Wespennest wird in der Regel kein zweites Mal bezogen und kann entfernt werden. Wer Probleme mit Wespen oder Hornissen hat, kann sich vom BUND per Telefon oder E-Mail beraten lassen. Auch Umsiedlungen der Völker sind möglich. Mehr ...

Der BUND-Einkaufsratgeber "Mikroplastik" wurde aktualisiert

Mikroplastik aus Kosmetikprodukten. Foto: Stephan Glinka

An unseren Küsten und Flussufern und in unseren Meeren finden wir oft Plastikmüll wie Plastiktüten oder Plastikflaschen. Weniger offensichtlich – aber nicht weniger häufig – sind mikroskopisch kleine Plastikpartikel: Mikroplastik. Das sind Kunststoffteilchen mit einer Größe von unter fünf Millimetern. Die Kosmetikindustrie verwendet Mikroplastik als Schleifmittel, Filmbildner oder Füllstoff, aber auch in flüssiger Form zum Beispiel als Bindemittel. Die Teilchen sind zu klein für unsere Kläranlagen und landen so in Flüssen und Meeren. Sie ziehen Umweltgifte an, werden von Meeresorganismen gefressen und gelangen in die Nahrungskette. Daher setzt sich der BUND für ein Verbot von Mikroplastik in Produkten wie Kosmetika oder Reinigungsmitteln ein.

Die Vereinten Nationen haben den BUND-Einkaufsratgeber "Mikroplastik – die unsichtbare Gefahr" als offiziellen Beitrag zur UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet.

<BUND-Einkaufsratgeber "Mikroplastik – die unsichtbare Gefahr" (Stand 2018)

Trotz der freiwilligen Verzichtserklärung vieler Hersteller findet Mikroplastik breite Anwendung in Kosmetika. Dies zeigt eine Untersuchung der Verbraucher-Plattform Codecheck von rund 103.000 Kosmetikprodukten im Vergleich der Jahre 2014 und 2016. So enthält nach wie vor jedes dritte untersuchte Gesichtspeeling und mehr als jedes zehnte Körperpeeling Polyethylen. „Mikroplastik befindet sich auch in Produkten, in denen es bisher kaum vermutet wurde. Polyquaternium-7 steckt beispielsweise in jedem vierten untersuchten Duschgel und Nylon-12 in jedem zehnten Make-up“, sagte Franziska Grammes von Codecheck. Dass Plastikstoffe hier weniger auffallen, liege auch an unterschiedlichen Definitionen von Mikroplastik. So würden viele Hersteller lediglich Polyethylen als Mikroplastik anerkennen, nicht jedoch Kunststoffe wie Nylon-12, Acrylates Copolymer oder Acrylate Crosspolymer. Diese und weitere Stoffe sind nach wissenschaftlichen Definitionen jedoch ebenfalls als Mikroplastik einzustufen.

Codecheck: Mikroplastikstudie 2016

Saubere Revolution 2030

Buchcover "Saubere Revolution 2030"

Dass die Politik die Energie-Revolution maximal verzögern, aber nicht aufhalten kann, zeigt Tony Seba in seinem Buch "Saubere Revolution 2030", das jetzt auf deutsch erschienen ist.

Wer verstehen will, wie Solarenergie, autonom fahrende Elektroautos und andere exponentiell wachsende Technologien in ein Zeitalter sauberer, dezentraler und partizipativer Energie und Mobilität führen, muss dieses Buch lesen. Die Welt wird sich verändern. Radikal. Bis 2030.

Das Buch kann bei metropolsolar.de bestellt werden.

“Tony Seba ist ohne Zweifel einer der wichtigsten Vordenker zum Thema Energie und Mobilität weltweit. Die Botschaft seines Buches ist: Disruptive Veränderungen vollziehen sich immer rascher als selbst Experten voraussagen! Wer sein Buch liest, begreift das Muster hinter den rasanten Veränderungen, die in kurzer Zeit zu ca. 100% Erneuerbaren Energien führen werden, und kann sich eher darauf einstellen. Wer die Entwicklung der Photovoltaik wie auch der Speichertechnologie und der Elektromobilität bisher unterschätzt hat, bekommt hier seine zweite Chance!” (Prof. Eicke Weber, ehem. Leiter Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg)

“Die Qualität von Sebas Konzepten, Analysen und Vorhersagen hat uns veranlasst, seinen Bestseller „Clean Disruption of Energy and Transportation“ ins Deutsche zu übersetzen. Das Buch hat das Potential, die Diskussion bei uns grundlegend zu verändern. Seba beschreibt in der “Sauberen Revolution 2030″ eine unvermeidliche, exponentiell ablaufende, technisch-wirtschaftliche Entwicklung, die – sozusagen nebenbei - auch eine gesellschaftliche und ökologische Revolution ist. Sie kann von Regierungen und Konzernen, die sich auf atomare und fossile Energien stützen, nur noch kurzzeitig verzögert, aber nicht mehr grundsätzlich verhindert werden.“ (Daniel Bannasch, Vorstand MetropolSolar/MPS Energie Institut, Mannheim)

Die Energiewende auf regenerative Füße stellen

Zur Einweihung des Windparks Greiner Eck betonten die BUND-Vorstandssprecher Guido Carl und Herwig Winter erneut die Bedeutung dezentral angelegter, regenerativer Stromversorgung. Sie verkannten nicht, dass der Ausbau der Windenergie mit negativen Folgen für Natur, Artenschutz und Landschaftsbild verbunden ist. Deshalb hat sich der BUND in Hessen erfolgreich dafür eingesetzt, dass auf nur 2 % der Landesfläche Vorranggebiete für die Windenergienutzung ausgewiesen werden, 98 % der Landesfläche also frei bleiben von Windrädern. Wenn man die 2 % Vorrangfläche klug auswählt, dann handelt es sich um solche Flächen, in denen die Windhöffigkeit hoch und das Konfliktpotenzial mit dem Natur-, Arten- und Immissionsschutz möglichst gering ist. Mehr ...

Seit Oktober 2009 hat der BUND Bergstraße die Sonne angezapft: Auf dem Dorfgemeinschaftshaus in Bensheim-Zell arbeitet eine Solarstromanlage mit einer Spitzenleistung von knapp 50 Kilowatt. Das spart dem Klima viel CO2, dient als Vorbild für Hausbesitzer und legt zugleich eine stabile finanzielle Basis für die Zukunft des Kreisverbands.

Die heutigen Daten der Photovoltaik-Anlage sind rechts zu sehen. Mehr ...

Naturnaher Waldbau im Hessischen Ried

Bei der Vorstellung seiner Broschüre "Chancen und Risiken der Waldentwicklung im Hessischen Ried" hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vom Land Hessen und den Kommunen vermehrte Anstrengungen zur Rettung der Wälder im Hessischen Ried gefordert. BUND-Vorstandssprecher Herwig Winter: "Ohne schnelle Hilfe werden die Wälder im Ried auf großer Fläche verdursten." Dort, wo der Wasserhaushalt aus heutiger Sicht nicht mehr hergestellt werden kann, zeigt der BUND in einem neuen Konzept auf, wie ein naturnaher Waldbau unter Verwendung der heimischen Laubbaumarten gelingen kann. Daher lehnt der Verband den von Hessen-Forst geplanten vermehrten Anbau von fremdländischen Baumarten und Nadelhölzern ab. Mehr ...

BUND-Konzept für naturnahen Waldbau



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