1. März 2014

Ökoteich im Garten

Kategorie: Garten

Gartenteich, Foto: Thomas Kirschnick / pixelio.de

Ein Gartenteich erfreut seine Betrachter und ist ein ökologisch wertvoller Lebensraum für Pflanzen und Tiere. An seinen Rändern gedeihen Wasser- und Sumpfpflanzen, er dient Vögeln und Kleintieren als Tränke, ist Wohnort für Wasserkäfer, Libellen, Wasserschnecken und Frösche. Ökologisch wertvoll wird der Biotop ab einer Größe von drei Quadratmetern, ab 20 Quadratmetern entwickeln sich stabile Lebensgemeinschaften.

Der BUND empfiehlt sonnige Plätze zur Anlage des Teiches. Dort kann sich eine üppige Pflanzen- und Tierwelt entwickeln. Der größere Teil des Teiches sollte flach sein, vermeiden sollte man steile Ufer, damit Igel oder Mäuse gut hinausklettern können.

Natürlichste Mittel zur Abdichtung sind Lehm oder Ton. Der Einsatz von Folie ist am einfachsten. Teichfolien sind inzwischen auch aus umweltfreundlichem Polyethylen oder Kautschuk erhältlich. Um extreme Algenbildung zu verhindern, sollte der auf die Folie aufgetragene Boden sehr nährstoffarm sein. Lehm oder Sand eignen sich am besten.

Für die Bepflanzung des Randes sind Habichtskraut, Gilbweiderich und Frauenmantel, für die Flachwasserzone die Schwanenblume, Sumpfschwertlilie oder Flechtbinse und für das Tiefwasser Seerosen, Froschbiss oder Wasserhahnenfuß am besten geeignet.

Auch im frostigen Winter muss der Teich gepflegt werden: Schnee sollte nicht auf dem zugefrorenen Teich liegen, damit die Sauerstoffproduktion weitergeht und die Frösche überleben können. Fische sollte man eher nicht in den Gartenteich setzen. Sie finden zuwenig eigenen Lebensraum vor und gefährden Froschlaich und Libellenlarven.

Stand: März 2014




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