22. Januar 2009

Birkenauer Agenda21-Arbeitskreis ist sehr wohl demokratisch

Von: Willy Welti

Leserbrief des BUND-Ortsbeauftragten Willy Welti zum Artikel der WN/OZ vom 21. Januar 2009 “Scheuermann liebäugelt mit der Kommunalpolitik”

Ich würde mich freuen, wenn Herr Scheuermann, nach langer Abwesenheit mal wieder im Birkenauer Agenda21-Arbeitskreis “Landwirtschaft, Kulturlandschaft und Naturschutz” im Sinne der Agenda21-Ziele mitmacht. Er kann sich dann davon überzeugen, dass dort mündige Bürger zusammenkommen, die sich nicht vereinnahmen lassen, auch nicht vom Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND), wie Herr Scheuermann vermutet.

Im Birkenauer Agenda21-Arbeitskreis geht es sehr demokratisch zu. Jeder kann zu Wort kommen und über Beschlussanträge wird abgestimmt. Es ist im übrigen ganz im Sinne der Agenda21, wenn sich auch Nichtregierungsorganisationen wie der BUND in den Agenda-Prozess einbringen. Hauptziele der Agenda21 sind gesunde Lebensbedingungen sicherzustellen, Generationengerechtigkeit zu gewährleisten, Umsteigen auf erneuerbare Rohstoffe, schonender Umgang mit Ressourcen (z.B. unverbaute Flächen) und Erhalt der Artenvielfalt. Dafür tritt auch der BUND ein.

Auch der Eindruck von Herrn Scheuermann, dass die Arbeit des BUND sich nicht mit lokalen Problemen beschäftigt ist nicht richtig. Der BUND hat zum Beispiel zur Bürgerinitiative "Rettet den Wachenberg" neben dem Agenda21-Arbeitskreis seinen Teil beigetragen. Übrigens kann man die Meinung von Herrn Scheuermann wie auch die Meinung der übrigen Birkenauer Bürgermeisterkandidaten zur Agenda21 im Internet finden.