20. Februar 2005

BUND Lorsch-Einhausen unterstützt Einwender

Von: Guido Carl

Lorsch. Mehr Fluglärm, zusätzliche Schadstoffe, Abholzung von Bannwald - auch in Lorsch und Einhausen fühlen sich viele Bürgerinnen und Bürger nicht wohl, wenn sie an den geplanten Ausbau des Frankfurter Flughafens denken. Aber noch ist nichts beschlossen. Noch bis zum 3. März 2005 kann jeder seine persönliche Betroffenheit oder Anregungen geltend machen. Eine einfache Möglichkeit für jedermann bietet der BUND Lorsch-Einhausen an, nämlich eine vorbereitete Einwendung, die man nur noch mit seiner Adresse versehen,unterschreiben und absenden muss. Das gleiche kostenlose Angebot gibt es auch im Internet unter www.profutura.net.

Der geplante Flughafenausbau wird auch in Lorsch und Einhausen Auswirkungenhaben. Bereits heute klagen Menschen über Schlafstörungen durch nächtlichenFluglärm oder befürchten negative Folgen auf die Lernfähigkeit ihrer Kinder. Auch eine Zunahme des Autobahnverkehrs mit allen belastenden Nebenfolgen erwarten viele Menschen als Konsequenz eines vergrößerten Flughafens. Die Dimension des Bauvorhabens ist riesig, seine Folgen schätzt der BUND als kaum übersehbar ein - kein Wunder bei einer möglichen Verdoppelung auf 900.000 Flugbewegungen.

Wenn Lorscher und Einhäuser sich genauer über die Antragsunterlagen informieren möchten, finden sie die vollständigen Akten im Internet unter der Adresse www.fluglaerm-eppstein.de. Der Weg zum Rathaus ist in Lorsch und Einhausen leider vergeblich, weil der Flughafenbetreiber Fraport dorthin keine Unterlagen verschickt hat. Viel Zeit zum Durchlesen bleibt allerdings nicht. Wie der BUND Lorsch-Einhausen hervorhebt, muss die Einwendungsfrist 3. März auf jeden Fall eingehalten werden, sonst gehensämtliche Ansprüche und Rechte verloren, die sich aus den Nachteilen des Ausbaus ergeben.

Wer eine Einwendung machen möchte oder den Umweltverband sogar mit einerSpende unterstützen möchte, wendet sich an den BUND Lorsch-Einhausen,Waldstr. 35, Lorsch, Tel. 06251-56163, bund.lorsch@bund.net.