Riviera Deutschlands - ein schöner Beiname für den Kreis Bergstraße. Da wäre es doch gelacht, wenn der Kreis sich nicht zu 100% aus erneuerbarer Energie versorgen könnte. Und in der Tat: Es ist nur noch die Frage, bis wann das Ziel erreicht sein wird.
An manchen Orten wird daran gearbeitet:
- Bürstadt wählt jedes Jahr eine Sonnenbotschafterin, die für Solarenergie wirbt.
- Der BUND Bergstraße erzeugt seit 2009 selbst Sonnenstrom.
- Viernheim ist seit 1994 Brundtland-Stadt und Vorbild im Energiesparen.
- Die Energieagentur Bergstraße (vormals Solar- und Energieberatungszentrum) bietet ihre Dienste seit 1991 an.
- Schauen Sie im Online-Rechner selbst nach, wie der ideale Mix aus Wind-, Solar-, Wasser- und Bioenergie im Kreis Bergstraße aussehen kann.
Dennoch ist der Kreis Bergstraße noch weit davon entfernt, seinen Energieverbrauch auf 20% des heutigen Verbrauchs zu reduzieren - also von heute 4.400.000 MWh pro Jahr auf 800.000 MWh. So deutlich muss es schon sein, damit das Weltklima menschenfreundlich bleibt.
Wie kann der Umstieg gelingen?
- Hessen hat 2011 im Energiegipfel beschlossen, bis 2050 bei Strom und Wärme (!) ganz auf Erneuerbare Energien umzusteigen.
- Der Teilregionalplan Erneuerbare Energien legt die Ausbauregeln fest - gültig wird er allerdings wohl erst 2018.
- Der Verein Metropolsolar hilft als Netzwerk für erneuerbare Energien.
- Mit einer Energiewende, wie der BUND sie fordert.
Praktische Beispiele zur Energiewende zeigte der BUND bei einer Exkursion zu juwi.