Auf Anregung des BUND hat die Gemeinde Birkenau beschlossen, ein Schwalbenhaus zu bauen. Mit Unterstützung des BUND Birkenau und großzügiger Naturfreunde konnte das Haus 2014 gebaut und auf dem Gelände der Grundschule Birkenau an der Tuchbleiche aufgestellt werden. Vor dem Haus steht eine Informationstafel über Schwalben.
Die Schwalbe gilt seit je her als Glücksbringer.
Der Volksmund sagt: "Wer ein Schwalbennest zerschlägt, zerschlägt damit sein Glück." Die Schwalben haben leider wenig Glück: Brutplätze, Nistmaterial und Futter zu finden wird für sie immer schwerer.
In Deutschland wird mehr als die Hälfte aller Vogelarten inzwischen als gefährdet eingestuft (110 Arten) oder weist Besorgnis erregende Bestandsverluste (31 Arten) auf. Daher ist es wichtig, Nistkästen und Nisthilfen zu bauen.
Mehlschwalben und Rauchschwalben befinden sich seit 2002 auf der Vorwarnstufe der Roten Liste.
Bei den Schwalben gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Arten von Nisthilfen. Eine für Mehlschwalben und eine für Rauschschwalben. Die Mehlschwalbe baut im Gegensatz zu ihrer Verwandten ein geschlossenes Nest mit einem kleinen Nesteingang. Die Rauchschwalbe hingegen bevorzugt ein offenes Nest.