Am 6. März wählen die Bürgerinnen und Bürger von Zwingenberg ihre Stadtverordneten neu - im Rahmen der hessischen Kommunalwahl. Der BUND Bergstraße hat die Spitzenkandidaten der Zwingenberger Parteien befragt, wie sie zu Natur und Umwelt stehen.

Zusätzlich zu den Antworten "Ja" , "Nein" oder "Enthaltung" konnten die Kandidaten Kommentare abgeben. Sie können den Kommentar – falls vorhanden – anzeigen, indem Sie mit der Maus auf ein Antwort-Symbol klicken oder als PDF herunterladen (Spalte rechts).

Die Fragen sind so gestellt, dass ein "Ja" der Position des BUND entspricht. Beachten Sie hierzu auch die ausführlichen BUND-Positionen und Publikationen.

Klicken Sie auf ein Antwortsymbol ( ), um den Kommentar des Kandidaten zu lesen.	Birgit Heitland (CDU)	Dr. Regina Nethe-Jaenchen (SPD)	Evelyn Berg (GUD)	Karin Rettig (FDP)
Naturschutz
Kommunalwald mit FSC-Siegel		Kommunalwald mit FSC-Siegel Grundsätzlich bewerte ich die FSC-Zertifizierung kommunaler Wälder positiv und unterstütze ihre nachhaltige Bewirtschaftung. Die Stadt Zwingenberg besitzt allerdings keine kommunalen Wälder.
Glyphosatfreie Kommune		Glyphosatfreie Kommune Glyphosat hemmt einen speziellen Stoffwechselweg von Pflanzen, der bei Tieren und Menschen nicht vorkommt. Glyphosat-haltige Herbizide werden von der Stadt Zwingenberg gemäß dem Erlass des hessischen Umweltministeriums vom 1. Juli 2015 nicht mehr eingesetzt.	Glyphosatfreie Kommune In Zwingenberg und Bensheim haben wir zeitnah Anfragen gestellt und für das wichtige Thema der glyphosatfreien Gemeinde sensibilisiert.
Energiewende
Energiewende mit Kraft-Wärme-Kopplung		Energiewende mit Kraft-Wärme-Kopplung Die SPD Zwingenberg setzt sich grundsätzlich für Maßnahmen zur Energieeinsparung und die Nutzung regenerativer Energien bei anstehenden Sanierungen öffentlicher Gebäude und bei der Ausweisung von Neubaugebieten ein. Ebenso befürworten wir die Einführung ortsnaher Energie-Beratungsangebote auch für private Haushalte. Dazu gehören auch Informationen zur Nutzung von KMK-Anlagen.
Landschaftsverbrauch
Kataster für Ausgleichsmaßnahmen		Kataster für Ausgleichsmaßnahmen Erst kürzlich wurde in Zwingenberg der Aufbau eines Biopunktekontos beschlossen. Dazu sollen hochwertige Ersatz- und Ausgleichsflächen als Kompensationsmaßnahmen für Baugebietsausweisungen geschaffen werden. Zusätzlich soll ein aktueller Statusbericht erstellt werden. Die Dokumentation des jeweiligen Pflegezustandes der Flächen in diesen Berichten halte ich für sinnvoll, ebenso den öffentlichen Zugang zu diesen Informationen.
Grenzen für Landschaftsverbrauch		Grenzen für Landschaftsverbrauch Grundsätzlich ist der aktuelle Flächennutzungsplan selbstverständlich Grundlage für die Planung von Siedlungs- und Gewerbeflächen in unserer Kommune. Für Zwingenberg als eine der am dichtesten besiedelten Kommunen mit kleiner Gemarkungsfläche ist es zunehmend problematisch, den Bedarf an entsprechenden Flächen zu decken. Die Schließung innerörtlicher Baulücken ist dabei stets vorrangig. In begründeten Ausnahmefällen sollte es jedoch möglich sein, über eine Änderung des Flächennutzungsplanes in geringem Maße zumindest nachzudenken