BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


Steinbruch Heppenheim

Der Steinbruch in Heppenheim-Sonderbach, betrieben von der RöhrigGranit GmbH, hat seine Grenzen erreicht und daher 2018 eine Erweiterung beantragt.

Die geplante Erweiterung des Steinbruchs stellt einen erheblichen Eingriff in Natur und Landschaft dar, von dem insbesondere ein bereits 120-jähriger Buchenbestand betroffen ist, der zudem als Schutzwald ausgewiesen ist. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang aber auch, dass der Abbau näher an die Siedlung Juhöhe heranrückt.
Eigentlich sollte es damit klar sein, dass der BUND einen solchen Eingriff rundheraus ablehnt.

Andererseits schafft der Steinbruch neue Biotope für Arten, die teilweise als extrem bestandsgefährdet zu betrachten sind (Gelbbauchunke, Flussregenpfeifer, Wanderfalke, Uhu). Zudem kümmert sich der Betreiber derzeit in vorbildlicher Weise um den Erhalt und die Pflege dieser Biotope, was durchaus nicht selbstverständlich ist.
Es gibt also auch positive Aspekte im Rahmen der Erweiterung.

Dem BUND fiel die Entscheidung in diesem Fall schwer. Letztlich stellt der BUND seine (weiter vorhandenen) naturschutzfachlichen Bedenken unter folgenden Voraussetzungen zurück:

Quelle: http://archiv.bund-bergstrasse.de/themen_und_projekte/naturschutz/steinbruch/steinbruch_heppenheim/