Die ökologische Wende - im Elsass schon Wirklichkeit

Transition-Städte sind Städte im ökologischen und sozialen Wandel. In der Transition-Town-Bewegung gestalten kommunale Nachhaltigkeitsinitiativen in mehr als 50 Ländern den Übergang in die Post-Öl-Ära und die Stärkung der regionalen und lokalen Wirtschaft. Unter dem Motto "Einfach. Jetzt. Machen." erproben die Teilnehmer der Bewegung neue Wege hin zu einer zukunftsfähigen Lebensweise. Auch Darmstadt, Frankfurt oder Heidelberg gehören dem Transition-Netzwerk an, das vor rund zwölf Jahren von dem Briten Rob Hopkins angestoßen wurde. 

Ungersheim, eine ehemalige Bergbaugemeinde im Elsass, ist laut Rob Hopkins der Champion der Transition-Städte. In ihrer Doku "Worauf warten wir noch?" erzählt Marie-Monique Robin ("Roundup, der Prozess", "Unser täglich Gift", "Monsanto, mit Gift und Genen"), wie es dort gelang, in zehn Jahren 120.000 Euro Betriebskosten einzusparen, die direkten Treibhausgasemissionen um 600 Tonnen pro Jahr zu verringern und Hunderte von Arbeitsplätzen zu schaffen - ohne dass dabei die lokalen Steuern gestiegen sind.

Auf Initiative der Gemeindeverwaltung, startete Ungersheim ein Programm mit dem Namen "21 Aktionen für das 21. Jahrhundert", das alle Aspekte des täglichen Lebens umfasst: Nahrungsmittel, Energie, Verkehr, Wohnen, Geld, Arbeit und Schule. Das Schlüsselwort des Programms ist "Autonomie". Die Abhängigkeit von importierten Nahrungsmitteln und fossilen Brennstoffen wird verringert und die lokale Wirtschaft u.a. durch eine zusätzliche Währung gestützt.

Wir zeigen den französischen Film mit deutschen Untertiteln am Samstag, den 02. Februar 2019 im Saalbau-Kino Heppenheim. Der Eintritt ist frei, wir freuen uns über Spenden.

Filmvorspann

BUND-Fakten: Nachhaltigkeit

BUND-Fakten: Nachhaltig leben

 

 

Filmplakat "Worauf warten wir noch?"


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