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der BUND mischt sich in den Bundestagswahlkampf 2013 ein. Alle 1.500 Direktkandidatinnen und -kandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien wurden per Online-Umfrage eingeladen, zu den Themen Energiewende, Bürgerbeteiligung und Massentierhaltung Farbe zu bekennen. Zusätzlich hat der BUND Bergstraße seinen Wahlkreiskandidaten mit zwei regionalen Fragen auf den Zahn gefühlt: Wir wollten wissen, welche Verkehrsentlastung sie dem Weschnitztal empfehlen, und ob sie eine Grundwasseraufspiegelung unter dem Riedwald befürworten, um den Laubwald zu retten.

Der BUND empfiehlt: Nehmen Sie an der Wahl teil und achten Sie darauf, wie die Kandidaten zu unserer Umwelt stehen. Die Antworten der Kandidaten sollen Ihnen bei der Wahlentscheidung helfen.

Freundliche Grüße aus Heppenheim

Claudia Dirr für die Newsletter-Redaktion

Am 22. September geht es um viel: Wird die Energiewende wieder beschleunigt? Soll es mehr wirkliche Bürgerbeteiligung bei Bauprojekten geben? Wird die Massentierhaltung aus der Landwirtschaft und damit von unserem Teller verbannt? Wird die Mörlenbacher B38a als Untertunnelung W4 gebaut? Wird der Riedwald durch höheren Grundwasserstand endlich vor dem Verdursten gerettet?

Auf die 5 Fragen des BUND antworteten die Bergsträßer Direktkandidatinnen und -kandidaten von SPD, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen meist im Sinn des Naturschutzes, nämlich zustimmend. Keine Antwort gab es dagegen von den Kandidaten von CDU und FDP; ein solches Desinteresse an Umweltthemen ist nach Ansicht des BUND jedenfalls keine Wahlempfehlung. Aber prüfen Sie selbst:

Zum Kandidatencheck (offline) / zum Kommentar des BUND

Die Initiative "Wald-Michelbach blüht auf", ein Zusammenschluss von BUND-Mitgliedern und weiteren Naturschützern, verwandelte eine Verkehrsinsel in eine Wildblumenwiese und schuf so einen bunten Tummelplatz für Insekten. Vor der Aussaat wurden die Wildblumenfreunde von Gärtnern und Mitarbeitern des Bauhofs unterstützt. Die Gruppe wünscht sich viele Nachahmer, denn neben dem Verzicht auf Pestizide ist es wichtig, dass Gartenbesitzer und Kommunen den Honigbienen und Wildbienen reichlich Nahrung anbieten. Mehr über Wildbienen

Die Buchen- und Eichenwälder im Ried dursten seit Jahren, weil zu viel Grundwasser aus dem Boden gepumpt wird. Eine Rettung ist noch möglich, wenn das Wasser die Wurzeln wieder erreicht, doch gerade jetzt hat das Regierungspräsidium Darmstadt den Wasserversorgern erlaubt, noch mehr Wasser zu entnehmen - 30 Jahre lang. Das wäre das Todesurteil für den Riedwald, wie wir ihn heute kennen.

Der BUND hat sich deshalb entschlossen, Klage gegen die erhöhte Grundwasserförderung zu erheben. Damit will der Umweltverband die Tür offen halten für eine gute Lösung, die den Wald wieder lebensfähig macht: Für die Pflanzen und Tiere des Laubwalds ebenso wie für die erholungssuchenden Menschen im Rheintal.

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Zukunftsfähige Landwirtschaft ohne Pestizide beschäftigte uns beim dritten BUND-Umweltfilm mit Rahmenprogramm. Um mehr Zeit für die Diskussion mit unseren Gästen zu haben, zeigten wir nur die erste Hälfte der Dokumentation "Die Zukunft pflanzen" von Marie-Monique Robin. Alle, die den Film zu Ende sehen wollen, laden wir am 4. Oktober ins Haus der Kirche ein.

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Die Apfelbäume auf der BUND-Streuobstwiese tragen viele Früchte. Am Samstag, den 28. September, treffen sich Aktive und Gäste ab 10.00 Uhr zur Ernte. Wollen Sie sich mit ungespritzten Äpfeln eindecken? Sie sind eingeladen - bitte Behälter und Pflücker mitbringen.

Ortsbeschreibung

Die Strompreise werden auch diesen Herbst wieder steigen. Oft wird behauptet, schuld daran sei der Ausbau der erneuerbaren Energien.

Dass an dieser Behauptung nicht viel dran ist, zeigt unsere Infoseite: Hier finden Sie Fakten zum Thema Energiewende und Strompreis – knapp und anschaulich als Grafik oder als Kurzinfo zusammengefasst.

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Der BUND untersuchte über 60.000 Körperpflegemittel und identifizierte in fast jedem dritten Produkt Chemikalien, die wie Hormone wirken. Sie stehen im Verdacht, das Risiko für Brust- und Hodenkrebs zu erhöhen, die Spermienqualität zu verringern und verfrühte Pubertät bei Mädchen zu fördern. Da jeder täglich mehrere Pflegeprodukte verwendet, addieren sich die problematischen Substanzen zu gefährlichen Hormoncocktails. Mit ToxFox hilft der BUND sie aufzuspüren - per Internet oder Handy. Protestmails an die Hersteller zeigten erste Erfolge. Viele Naturkosmetikhersteller verzichten auf hormonell wirksame Konservierungsmittel oder UV-Filter. Zum Kosmetikcheck